Das Eheversprechen –
Wenn das „Ja-Wort“ zu langweilig wird!
„Ja!“ oder „Ja, ich will!“ sind die gängigen Antworten bei einer Trauung. Wem das jedoch nicht emotional genug ist, hat die Möglichkeit ein Eheversprechen zu verfassen. Es ist sehr romantisch und äußert dem Gegenüber in Schrift und Wort die Liebe, die man für ihn empfindet.
Was dazu wichtig ist und wie ihr das perfekte Eheversprechen auf das Papier bringt, erkläre ich euch!
Short Fact: Bei einer katholischen Trauung ist eine der Formen „Ja!“ oder „Ja, ich will!“ gültig. Wenn ihr dennoch nach dieser Trauung euch gegenseitig die große Liebe in Form eines Ehegelübdes gestehen wollt, so könnt ihr das sicher in einem vorherigem Gespräch mit dem Pfarrer organisieren.
1. Wann und wie fange ich an?
Am besten gleich nach dem Entschluss!
Ihr solltet euch die Zeit nehmen, um nicht in Hektik zu geraten. Das wäre fatal, wenn ihr euch kurz vor der Trauung verzettelt oder doch nicht mit euren Worten zufrieden seid.
Bevor es ans angemachte geht, ist ein Brainstorming das Wichtigste. Macht euch Stichpunkte :
- Was liebe ich an ihm/ihr besonders?
- Was schätze ich am meisten?
- Was schweißt uns zusammen?
- Was macht uns so glücklich?
- Welche Gemeinsamkeiten und unterschiedliche Interessen machen uns aus?
- Wie stell ich mir eine gemeinsame Zukunft vor?
- Was bedeutet für mich die Liebe und die Ehe mit meinem Partner?
“Ich liebe dich nicht nur, weil du bist wie du bist, sondern auch, weil ich bin wie ich bin, wenn ich bei dir bin!”
– Roy Croft
2. Was ist Wichtig?
- Verwendet neutrale Kosenamen wie „Schatz“ oder „Liebling“, denn Verniedlichungen wie „Mäuschen“ oder „Häschen“ die komplette Ernsthaftigkeit und auch die Romantik zerstören.
- Versucht knapp aber verständlich eure Geschichte zu erfassen, wie ihr euch kennengelernt habt. Das ist für Gäste immer sehr interessant und oft emotional.
- Erzählt keine Geschichten oder Geschehnisse, die nur ihr kennt und versteht. Das lässt die Gäste schnell desinteressiert wirken und sie schweifen schnell ab.
- Haltet euch kurz und versucht kein Roman zu schreiben, da ein Eheversprechen auswendig gelernt werden sollte. Ein freier Vortrag, während sich das Paar verliebt gegenseitig anschaut, lässt kein Auge der Gäste trocken!
3. Wie gestalte ich die Einleitung
- Es heisst Eheversprechen, weshalb ihr mit „Hiermit verspreche ich dir…“ oder „Ich verspreche dir hier und heute…“ beginnen solltet
- Romantische Zitate runden das ganze ab, sind aber kein muss. Schaut jedoch, dass es nicht zu kitschig klingt sondern auf eure Liebe zueinander angepasst ist.
- Anregungen zu modernen und älteren Liebeszitaten findet ihr hier –> Liebeszitate
4. Inhalt, Länge und Abschluss
- Inhaltlich solltet ihr auf euch und eure Liebe eingehen. Macht es nicht zu kitschig. Seid authentisch und so zueinander, wie ihr es immer seid
- Das Eheversprechen sollte nicht länger wie maximal 3 Minuten gehen, sonst verzettelt man sich schnell – Denkt an den freien Vortrag. Wer dies nicht möchte darf sich eine schöne Karte mit Stichpunkten anfertigen.
- „Das und noch viel mehr verspreche ich dir…“ oder „Ich liebe Dich!“ bringen dein Eheversprechen emotional zum Abschluss. So ist dem Gegenüber klar, dass du fertig bist und er die Emotionen und die Liebe erwidern kann.
Du möchtest mehr Tipps für deine individuelle Hochzeitsplanung? Schau gerne vorbei!